Nachdem 2018 mit vier Ausstellungen ein sehr anstrengendes wurde, kehrt das Museum für 2019 wieder zu einem Muster von drei Ausstellungen zurück.
Die Ausstellung im Frühjahr ist „Glück und Leben“ (Nr. 62) und konzentriert sich auf die vielseitige Welt der Skizzen.
Ab der zweiten Junihälfte wird es musikalisch im Hause. Dann kommt „Musik für das Auge – Bilder der Folkmusic“ (Ausstellung Nr. 63)
„Gefrorene Musik“ – das waren für Leonardo da Vinci die von Künstlern geschaffenen Bilder. Über die Augen „hört“ man von der Freude und vom Leid der Menschen – und wird selber davon in seinen tiefsten Gefühlen bewegt.
Bilder von Plattenhüllen der amerikanischen Folkmusic der 60er Jahre des vergangenen Jahrhunderts erzählen in der neuen Ausstellung vom schweren Alltag der Menschen, ihren Zukunftsträumen und dem Protest gegen jede Art von Ungerechtigkeit.
Folkmusic war das Medium der „plain people“, der einfachen Leute, mit dem sie sich die Welt und deren Unzulänglichkeiten erklärten und sich ihre Würde zurückholten. Die Musikerinnen und Musiker erschienen als Mischung aus Prediger und Propheten.
Über die Album-Cover hinaus werden einige ikonische Folksongs vorgestellt. Auch treffen sich auf einem Großbild die Mitglieder der Folkbewegung an mythischen Ort, den Straßen und Kreuzungen und Fernwegen.
Und schließlich wird die Gitarre als Instrument vielfältiger Freiheiten gezeigt. Zudem gibt es in der Ausstellung auch die Möglichkeit, selber mit Klängen zu spielen. Nach dem Motto: „Bring the music back to the people, bring it back to the street“
Eröffnung: Freitag 28. Juni 19 Uhr. Die Ausstellung läuft bis zum 8. Oktober.
Mitte Oktober geht es dann weiter mit:
„Surreal – Bilder anderer Wirklichkeiten“ (Ausstellung Nr. 64)
Was lauert hinter dem, was wir Wirklichkeit nennen? Ist alles nur ein Spiel? Alles nur Täuschung?
Kunst als Raum für Bilder, die von der Wirklichkeit abgerungen werden und doch nicht „wirklich“ sind sondern etwas Neues formen – das versammelt diese Ausstellung. Die Großmeister der Surrealisten wie Salvatore Dali, Max Ernst und Joan Miró sind ebenso vertreten wie Otto Pankok, der in seinen frühen Jahren auch von Träumen und von Dada inspirierte Bilder wagte. Diese werden hier erstmalig in Gildehaus gezeigt. Dazu kommen weitere Künstler, die sich von der Phantasie und dem Unbewußten anregen ließen, ihre eigenen surrealen Welten zu schaffen. Am Ende können Besucherinnen und Besucher ihre eigene Wirklichkeit anders sehen als bisher.
Eröffnung: Freitag 18. Oktober 17 Uhr. Die Ausstellung läuft bis zum 9. Februar 2020