HOFFNUNG läuft
Nach gut der Hälfte der Zeit mit dem „Projekt HOFFNUNG“ kann das beteiligte Team mit Freude auf die bisher erzielten Ergebnisse blicken. Die Vielfalt der Beiträge ist hochinteressant. Wie „erhofft“ kommen nicht nur Fotos / Gemälde an, sondern auch Texte und Lieder. Ein plattdeutsches Gedicht liegt nicht nur als schön gestaltetes Bild vor, sondern auch als Tondatei.
Überwältigend ist der Einsatz der Klassen des Bentheimer Burg-Gymnasiums, die im Rahmen des Disstanzunterrichts im Fach Religion die Teilnahme als Wochenaufgabe erhielten. In den Texten, Bildern und Collagen zeigen sich Gedanken, Sorgen aber auch die oft sehr kleinen und doch so intensiven Wünsche. Es klingt durch, wie sehr sich alle nach einer Unbeschwertheit sehnen: Keine Masken tragen müssen, Freunde treffen, mit der ganzen Mannschaft oder Klasse Sport treiben dürfen, gemeinsam ein Lied anstimmen, ein paar Tage Tapetenwechsel erleben. Vor einem Jahr, Ende Februar 2020, war all dies noch Normalität und scheint den Schüler nun so weit weg.
Die dritte Teilaktion läuft verhalten. Dafür haben wir Postkarten verschickt mit einem Aufruf, uns mitzuteilen, was HOFFNUNG für die Empfänger bedeutet.

Unser Ziel war es, von einigen Bürgermeistern und Landräten der Region, Bundes- und Landtagsmitgliedern, Obergrafschafter Geistlichen, Kunstvereinsvorständen und auch Künstlern ihren Blick auf HOFFNUNG zu erfahren. Weitere Empfänger der Karten sind beispielsweise auch die Bürgermeister der beiden Städte des Westfälischen Friedens (Osnabrück und Münster) und die Leitungen einiger Kunstmuseen. Wir sind gespannt, ob noch weitere Rückmeldungen kommen werden.
Gerne hätten wir die Karten auch als Teilnahmeanreiz in Museen, Veranstaltungsorten und in der Gastronomie ausgelegt. Leider ist das derzeit nicht möglich und erschwert den Versuch, viele weitere Personengruppen zu erreichen und damit ein breiteres Spektrum an HOFFNUNG zu zeigen.