Schon früh konnte sich der Sohn eines Kunstischlers für Kunst und Kultur begeistern. Diese Faszination und Begabung zum Musischen sollten ihn ein Leben lang begleiten.
Die Ausbildung zum Berufsmusiker (mit den Instrumentalfächern Trompete und Geige) am städtischen Orchester Stendal und die damit einhergehende Verpflichtung als Militärmusiker bewahrte ihn bei Anbruch des Ersten Weltkrieges nur kurz vor dem Fronteinsatz.
Nach Krieg und Gefangenschaft konnte er mit zusätzlicher Ausbildung als Beamtenanwärter in den Finanzdienst übernommen werden und kam so nach Bad Bentheim.
Aufgrund einer schweren Erkrankung wurde er bereits Anfang der 1930er Jahre frühpensioniert. Es folgte eine verstärkte Hinwendung zur Malerei. In der Begegnung mit seiner ihn umgebenden Welt in der Grafschaft Bentheim durchdrang er mit Zeichenstift und Pinsel die Realität und gab ihr durch seine fast klassische Kunst eine eindringlich stille Dimension.
Emil Hopf gelang es auf seine Weise, durch Zeichnungen und Malerei, die Bedingungen seiner Zeit festzuhalten. Gezeigt werden in der Ausstellung über 50 Werke aus den 1930er bis 1950er Jahren.
Die Ausstellung entstand in enger Zusammenarbeit und mit freundlicher Unterstützung von Herrn Horst-G. Stacharowsky sowie den Leihgebern. Mehr zu Emil Hopf und seinen Arbeiten ist auf der Website zu erfahren.