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Musik für das Auge

Dauer:

28. Juni 2019 – 06. Oktober 2019

Eintritt:

-

Protest und Poesie

Die Vorbereitungen waren mit vielen herausfordernden Neuerungen verbunden. Neben Bildern waren auch Objekte rund um den Kontext Musik in die Räumlichkeiten einzugliedern.

Seit dem 29. Juni 2019 ist die diesjährige Sommerausstellung „Musik für das Auge“ für die Besucher geöffnet. Rund um das Thema „Folkmusik-Bewegung der 50er und 60er Jahre“ sind eine Vielzahl von Elementen gereiht, die sich alle mit der Kraft der Folk-Musik beschäftigen.

So erzählen Plattenhüllen von Vinyl-LPs vom schweren Alltag der Menschen, ihren Zukunfstträumen und dem Protest gegen jeder Art von Ungerechtigtkeit. Folkmusik war das Medium, mit dem sich die Menschen nach der großen Depression und bei weiteren Krisen die Welt erklärten. Sie holten sich ihre Würde zurück. Der Blues und der Protestsong werden Ausdruck eines politischen Kampfes. Es geht um Gleichberechtigung und das eigene Recht.

In einer Gitarren-Installation von Straßen- und Folkgitarren wird das Thema Freiheit und Gemeinschaft umspielt. Und ein Großbild zeigt einige Vertreter der Bürgerrechtsbewegung und der sie begleitenden Musikerinnen und Musiker und ihre Anreger. Schauen Sie, ob Sie alle davon erkennen können!

Besonderes Augenmerk gilt dem Musikforscher Alan Lomax, der mit seinem Aufnahmegerät die Lieder der einfachen Leute vor Ort festhielt – Lieder, die heute in einigen Fällen zu Popsongs geworden sind. Mehr über ihn ist im Film „Lomax – The Songhunter“ zu erfahren.

Schließlich kann man im hinteren Raum selber mit Klängen spielen und sich an der Vielfalt der Folk-Musik erfreuen. Experimentieren erwünscht!

Die ans Museum angegliederte Konzertreihe bringt zweimal jährlich u.a. Künstler aus dem Bereich Folk ins Haus.

Lassen Sie sich von unserem kurzen auf Facebook veröffentlichten Video einen ersten Einblick in die Ausstellung geben (bitte Ton an).