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Totentanz und Lebenslust

Dauer:

21. Februar 2020 – 12. März 2020

Eintritt:

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Heutige Debatten zu Lebensstilen greift das Otto Pankok Museum auf und zeigt eine seit dem Mittelalter gängige Bildergruppe der abendländischen Kunst: den Totentanz. Der Tod tanzt als Gerippe mit den Kräften der Zeit und ruft „memento mori“: Erinnere Dich an die eigene Sterblichkeit. Daraus erwächst Kraft, die eigene Zeit bewusst zu leben.

Mit dem österreichischen Meisterzeichner Alfred Kubin (1877 – 1959) und dem weltberühmten belgischen Holzschneider und Maler Frans Masereel (1889 – 1972) und ihren graphischen „Totentanz“-Darstellungen aus der 1940er Jahren bringt das Otto Pankok Museum zwei Mahner ihrer Zeit in den aktuellen Blick.

Demgegenüber stehen Bilder reiner Lebenslust – besonders des französichen Illustrators und Zeichners Loustal (1954). Er fängt scheinbar naiv mit klaren Strichen und strahlenden Farben die Gemütszustände des modernen Menschen ein, seine Suche nach Freude und Sinn. Aber auch seine Melancholie.

Zudem erweitern – neben der Dauerausstellung von Werken Otto Pankoks im oberen Geschoss – einige Bilder von Otto Pankok und Horst Jansen, dem Hamburger Malgenie, den Themenkreis Lebenslust.

So gibt diese Ausstellung Freude an erstaunlichen künstlerischen Umsetzungen und intensive geistige Anregungen.
Das Museum ist geöffnet: mi.: 15 Uhr – 17 Uhr, sa. und so.: 14 Uhr – 17 Uhr

Hinweis: Die Ausstellung musste wegen der pandemiebedingten Museumsschließungen im Frühjahr 2020 sehr frühzeitig abgebrochen werden. Der Museumsverein plant, die Ausstellung zu einem späteren Zeitpunkt in überarbeiteter Form nochmals für die Besucher zu zeigen.